Viele KMU und Solo-Selbständige haben noch nicht so richtig verstanden, warum es lohnt zu bloggen oder Blogartikel schreiben zu lassen. Macht nichts: Fang lieber jetzt als nie mit Bloggen an und mach dadurch mehr Umsatz – wie, liest du hier.

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Am Anfang war das Missverständnis.

Als Texterin, die online von Kunden gefunden wird, pflege ich zwei Kanäle: meine Website und Instagram. Mit dem Bloggen auf meiner Website habe ich spät angefangen und bis dato nur die Standard-Unterseiten erstellen lassen. Also eben Start, Leistungen, Über mich,…aber keinen Blog.

Eine Texterin ohne eigenen Blog? Ja, weil Instagram prima funktionierte. Dort kamen verlässlich Aufträge rein. Der Effekt war folgender:

Weil Instagram ja so flutschte, konzentrierte ich mich ganz auf Social Media als Akquise-Tool. Dadurch kamen dort noch mehr Kundenanfragen rein. Was ja ansich auch fein war. Nur machte ich einen Denkfehler: Es war nicht Instagram, was funktionierte, es war meine Website, die NICHT funktionierte.

Weil ich nicht bloggte.

Hätte ich von Anfang an ans Blogartikel schreiben gedacht, wäre ich jetzt Online-Millionärin und wieder offline. Nein, Spaß. Aber ich wäre schneller gewachsen.

Warum also mit Bloggen anfangen?

Blogartikel schreiben = online Reichweite gewinnen

Je mehr du bloggst, desto öfter wirst du online gefunden. Dazu ein verkürzter und vereinfachter Exkurs in die Suchmaschinenoptimierung:

Deine Website wird von Interessenten gefunden, wenn du bei Google vorn in den Suchergebnissen auftauchst. Dort kommst du hin, wenn du sie optimierst. Du kannst jede deiner Unterseiten auf ein bestimmtes Thema optimieren. Aber eben auch alle Blogartikel, die du geschrieben hast!

Mit jedem neuen Blogbeitrag, den du erstellst und deiner Website hinzufügst, gewinnst du also online an Reichweite.

Bestimmt gibt es zu deinem Thema unzählige Sub-Themen, die bei Google gesucht werden, aber nicht von deinen Standard-Seiten abgedeckt werden können.

Natürlich kannst und sollst du deine Startseite oder deine Salespage auch für Google optimieren. Aber das sind eben nur 3 bis 5 Seiten, die dir dafür zur Verfügung stehen. Wenn du aber deinen Blog dazuaddierst, gewinnt dein Online-Auftritt mit jeder neuen Seite an Volumen.

Mal mein eigenes Beispiel für solche Blogartikel: Ich bin Texterin, also blogge ich über Themen wie SEO, Tonalität, flüssiges Schreiben oder Floskeln.

Und das ist auch der Punkt, wie du mit Bloggen Geld verdienen kannst:

Indem du bloggst und suchmaschinenoptimierst, gewinnst du an Reichweite. Und je mehr Reichweite, desto mehr potentielle Kunden machst du auf dich aufmerksam.

Oder noch anders formuliert: Erst Blogartikel schreiben, den dann für dich ranken lassen und Interessenten auf dich aufmerksam machen, während du Cocktails am Strand schlürfst. Denn ist der Blog erstmal erstellt und online auf der Website, arbeitet er rund um die Uhr für dich.

Neben der Reichweite gibt es noch einen Grund, Blogartikel zu schreiben:

Du kannst dein Know-how unter Beweis stellen.

Dazu mal der Vergleich von Online-Dienstleistern mit einem Geschäft in einer Einkaufsstraße: Wenn du überlegst, ein Produkt zu kaufen, kannst du in den Laden gehen, es dir genau anschauen oder anziehen und genau unter die Lupe nehmen. Denn du willst ja vorher prüfen, wofür du dein Geld ausgibst.

Online geht das natürlich nicht so leicht. Behauptet werden kann ja alles. Deshalb sind Blogartikel ein super Beispiel dafür, wie du das Vertrauen von Interessenten gewinnen kannst:

Hundetrainer bloggen über das richtige Futter und geben Tipps, wie Hunde folgsam an der Leine laufen. Fitnesstrainer bloggen darüber, warum du rechtzeitig mit Workout anfangen solltest, wenn du im Sommer schlank sein willst. Und Instagram Coaches schreiben Blogartikel übers Posten, um noch ein Beispiel zu nennen.

Dadurch entsteht beim Leser der Eindruck, okay, der weiß, wovon er spricht, da buch ich jetzt mal.

Blogartikel schreiben oder erstellen lassen?

Die beiden Währungen, über die wir da reden müssen, sind Zeit und Geld.

Hast du das nötige Kleingeld, aber keine Zeit (und keine Lust?), kannst du einen Online-Texter zum Blogartikel schreiben engagieren.

Hast du kein Budget, aber Zeit und Spaß daran, dich einzufuchsen, kannst du den Blog selbst erstellen, auch als Anfänger. Der Weg ist das Ziel – mit jedem geschriebenen Blogartikel wirst du besser.

Beachte beim Bloggen einfach diese Grund-Tipps:

– Ein Blogartikel muss deine Zielgruppe entweder gut unterhalten oder ihr Mehrwert bieten. Versuche, nach dem Prinzip Problem – Problemlösung zu denken: Deine Zielgruppe sucht die Lösung für eine Herausforderung, will was wissen oder lernen, und du bietest genau dazu die Antwort.

– Strukturiere deinen Blogartikel in

  • Headline
  • Teaser
  • Einleitung /Problemhinführung
  • Hauptteil / Problemlösung
  • Call to Action/ Handlungsaufforderung

– Sprich den Leser direkt an: „Du“ oder „Sie“ statt neutrales „man“.

– Gestalte den Blogartikel luftig, zum Beispiel durch Absätze, Zwischen-Headlines und Aufzählungen. Fettungen gehen auch, muss man aber mögen.

– Lass dich als Anfänger nicht verunsichern, wenn sich das Blog erstellen holprig anfühlt. Vertraue darauf, dass es deine unverwechselbare Persönlichkeit ist, die zwischen den Zeilen durchschimmert.

– Lass den Blogartikel nach dem Schreiben einen Tag liegen und lies ihn vorm Onlinestellen Korrektur, zum Beispiel mit der Vorlesefunktion von Word.

Zum Schluss noch ein ganz wichtiger Tipp zum Bloggen:

Studiere vorm Schreiben ruhig die Blogartikel auf den Websites von Mitbewerbern. Aber nur zur Inspiration, niemals zum Kopieren. Das ist schlicht verboten. Außerdem willst du ja nicht wie die Konkurrenz klingen, sondern deine eigene Bloggerstimme finden. Und dazu musst du nur eins:

mit dem Bloggen anfangen.

 

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